Michael Rettberg ist seit September 2023 Teil des Gastrotechnik Brand Teams. Als Betriebs- und Verkaufsleiter macht er hier zum ersten Mal in seiner Karriere ganz genau das, was er zehn Jahre zuvor in seinem Studium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau, an der er einen Bachelor of Arts in Unternehmensführung & Marketing erworben hat, gelernt hat.

Weil Michael nach seinem Studium ein Jahrzehnt lang für große Konzerne gearbeitet hat, bringt er für den Job bei Brand/Blechschmidt neben dem theoretischen Wissen aus dem Studium, auch wertvolles praktisches Wissen aus dem wirtschaftlichen Bereich mit.

Ungewöhnlich an Michael Rettbergs Einstieg bei Gastrotechnik Brand ist auf den ersten Blick, dass er von großen nationalen und internationalen Konzernen wie Nestlé, wo er als nationaler Key-Account-Manager, Kaffee an den Mann brachte und der Radeberger-Gruppe, wo er in seiner Rolle als regionaler Key Account Manager Biere, Pepsi und Selters vertrieb, mit Gastrotechnik Brand in ein mittelständisches Unternehmen gewechselt ist. Worin manch einer einen Karriererückschritt sehen würde, sieht Michael Rettberg eine großartige Chance für sich und das Unternehmen Brand/Blechschmidt.

Michael gehört zu den Menschen, die gern über den Tellerrand blicken. In vielen Konzernen ist dies durch die vorhandenen Konzernstrukturen und damit verbundenen Hierarchieebenen nur bedingt möglich. Gastrotechnik Brand ist ein organisch gewachsenes Unternehmen. Die Strukturen, die hier existieren wurden von Praktikern geschaffen. Praktikern, die es gewohnt sind über den Tellerrand zu schauen und für die unternehmerisches Denken auf allen Ebenen existenziell ist. Somit bietet das Unternehmen Michael Rettberg genau die Freiheit, die er braucht, um sich voll entfalten zu können.

Zudem haben die meisten Konzerne schon allein aufgrund ihrer Größe und den damit verbundenen Hierarchieebenen einen hohen Bedarf an Berichten. Was dafür sorgen soll, dass in einem Konzern alles korrekt abläuft und alle Informationen zu jeder Zeit abgerufen werden können, sorgt im Alltag auch dafür, dass Vertriebsmitarbeiter sich nicht immer nur auf ihre Kunden fokussieren können. Stattdessen sind sie einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Arbeitszeit damit beschäftigt Berichte und Präsentationen zu erstellen, die den Erfolg und das Handeln ihrer Arbeit legitimieren. Bei Brand/Blechschmidt hat Michael kurze und direkte Abstimmungswege, wodurch Entscheidungen und Ideen schnell umgesetzt werden. Dadurch hat er in diesem mittelständischen Unternehmen, trotz seiner Doppelrolle, deutlich mehr Zeit für das, was ihm wirklich am Herzen liegt: seine Kunden.

Wie Steffen Gloge ein Jahrzehnt zuvor steht Michael Rettberg vor der Herausforderung einen völlig neuen Bereich bei Brand/Blechschmidt aufzubauen. Unter der Führung von Stefan Brand ist das Unternehmen seit 2003 ordentlich gewachsen und hat zum ersten Mal in seiner Geschichte mehrere Standorte. Jeder dieser Standorte wird von einem Standortleitenden geführt, der seinen Standort selbstverantwortlich leitet. Das bedeutet aber auch, dass jeder Standortleitende in der Vergangenheit eigene Wege für die täglichen Herausforderungen finden musste. Bei diesen Wegen ist deutlich zu erkennen, wo die jeweiligen Stärken der Standortleitenden liegen.

Eine von Michael Rettbergs Aufgaben als Betriebsleiter ist es nun diese Stärken zu identifizieren, ggf.

• zu adaptieren,
• zu vereinheitlichen und
• aus den jeweiligen Standorten in die anderen Standorte zu transferieren.

Auf diese Weise können die Standortleitenden, die bis jetzt voll auf ihre Standorte konzentriert waren, endlich systematisch vom Wissen der anderen Standorte profitieren. Auch verbessert sich dadurch der Außenauftritt von Brand/Blechschmidt, da jeder Standort einheitlich agiert. Zugleich entlastet Michael die Standortleitenden bei Alltagsaufgaben wie der Festlegung von Preisen, einheitlichen Abläufen oder der Betreuung von überregionalen Kunden mit großem Reiseaufkommen.

Als Betriebsleiter hat Michael die erste Stabstelle inne, die es jemals im Unternehmen gab. Das bedeutet, dass er nicht disziplinarisch für die Standortleitenden zuständig ist, sondern ihnen vor allem im operativen und kaufmännischen Bereich zur Seite steht. Obwohl Michael Rettberg in seiner Rolle als Betriebsleiter ganz klar die Aufgabe hat, standortübergreifende und einheitliche Prozesse zu schaffen, ist er aufgrund seiner eigenen Erfahrung in Konzernen peinlichst darauf bedacht, dass hierbei keine Prozesse und Vorgaben entstehen, die den Standortleitenden die Chance nehmen über den Tellerrand zu schauen und sie in ihrer alltäglichen Arbeit zusätzlich belasten. Die von Michael geschaffenen Prozesse sind nicht auf Dauer in Stein gemeißelt. Er achtet darauf flexible Prozesse zu schaffen, die durch alle Beteiligten immer weiter optimiert werden können. Wenn ein Standortleitender einen Weg findet, wie ein von Michael geschaffener Prozess noch optimaler gestaltet werden kann, wird dieser Weg auf alle Standorte übertragen.

Bei der Optimierung der Alltagsprozesse arbeitet sich Michael bewusst von unten nach oben durch das Unternehmen. So ist es auch nicht ungewöhnlich, wenn der ein oder andere Kunde Michael Rettberg bei einer Reinigungstour mit antrifft.

Wo die Reise in Sachen Wachstum hingehen wird, lässt der zweisprachige Jobtitel von Michael erkennen, der sowohl die konzernübliche als auch die im Mittelstand übliche Beschreibung seiner Tätigkeit beinhaltet:

• Head of Sales & Operations
• Betriebs- und Verkaufsleiter.

Die Doppelbezeichnung sorgt dafür, dass sowohl mittelständische als auch Kunden aus einer konzernartigen Struktur sofort wissen, welche Rolle Michael Rettberg inne hat.
In seiner Rolle als Verkaufsleiter erweitert Michael die aktuellen Vertriebsaktivitäten von Brand/Blechschmidt um einen weiteren wichtigen Baustein. Dem Direktvertrieb. Während sich die Standortleitenden darum kümmern Bestandskunden und Neukunden zu betreuen und professionell zu beraten, welche im Alltag und auf Messen auf das Unternehmen aufmerksam werden, kümmert sich Michael darum, strategische Chancen in diesen Bereichen zu identifizieren und dadurch gezielt neue Vertriebsmöglichkeiten zu generieren, die dem weiteren Wachstum des Unternehmens dienen.

Hierzu zählen bspw. spezifische Produkte, wie die in den marketingaffinen USA oder auch in Irland allseits beliebten und in Deutschland noch kaum bekannten Tap-Handles. Mit solchen Produkten erschließt er nicht nur für Brand/Blechschmidt neue Märkte, er gibt auch den Gastronomen ein neues Werbemittel an die Hand, dass es ihnen ermöglicht, ihr einzigartiges oder wechselndes Bierangebot für alle Gäste sichtbar zu machen.

Bei all den Aufgaben, die Michael Rettberg in seinem Arbeitsalltag auf dem Zettel hat, verliert er den Menschen nie aus dem Auge: Angefangen beim Kunden, dem er Lösungen statt Produkten bietet, über die Monteure, ohne die sein Job gar nicht existieren würde, bis hin zu den Fachkräften, die es für das strategische Wachstum zu gewinnen gilt.

Als Betriebs- und Verkaufsleiter ist es Michaels Aufgabe jeden Stakeholder (also Menschen, die für, oder mit dem Unternehmen arbeiten wollen) im Blick zu haben und im Alltag dafür zu sorgen, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert. Ein Werkzeug für die Aufgabe stellt eine einheitliche Außenkommunikation aller Standorte dar, die dafür sorgt, dass jeder am Prozess Beteiligte weiß, was das Unternehmen leistet und leisten kann und für welche Werte es eintritt.