Als LKW-Fahrer bei Brand/Blechschmidt sorgst Du fast jeden Tag dafür, dass alles, was unsere Kunden brauchen, rechtzeitig bei diesen ankommt. Da wir ein sehr breites Leistungsangebot haben ist der Job abwechslungsreicher, als es die Job-Bezeichnung auf den ersten Blick vermuten lässt.
Was macht ein LKW-Fahrer?
Auch bei Brand/Blechschmidt erwarten Dich ganz normale LKW-Fahrer Aufgaben wie
- Das Beladen Deines LKWs
- Das Entladen Deines LKWs
- Der Transport von Schankwaren
- Der Transport von Eventmaterial
Die letzten beiden Punkte sorgen dafür, dass Du einen abwechslungsreichen Job hast.
Hinter dem Transport von Schankwaren verbirgt sich unter anderem unser Alltagsgeschäft auf Baustellen, dass uns das ganze Jahr über begleitet. Wenn Du Schankwaren wie Theken- und Schankanlagen aufgeladen hast, kann es sein, dass Du an einem Tag nur eine einzige Tour fährst, weil Du nach dem Abladen Deine Kollegen bei der Baustellenvorbereitung und -ausführung vor Ort unterstützt. Da wir auf Baustellen häufig individuell gefertigte Theken verbauen, bist Du für unsere Lieferanten der direkte Ansprechpartner in Sachen Anlieferung der für unsere Kunden gefertigten Waren, die in der Regel eine Produktionszeit von 5 bis 6 Wochen haben.
Ganz anders sehen Deine Tage von April bis Dezember aus, wenn Dein Fahrzeug Eventmaterial geladen hat. An diesen Tagen fährst Du in der Regel mehrere Touren und bringst von kleinen Dingen wie Gläsern bis hin zu großen Kühlanhängern alle möglichen Produkte aus dem Bereich der Gastrotechnik zu den Veranstaltungsorten der Kunden. Vor Ort angekommen lädst Du die Ware ab und baust alles dort auf, wo der Kunde es braucht.
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Wie sieht Dein Tag aus?
Trotz Deiner abwechslungsreichen Aufgaben beginnt ein typischer Arbeitstag um 7 Uhr und endet um 16 Uhr. Wie es danach weiter gehen kann, schauen wir uns nun einmal anhand eines möglichen Eventgeschäft-Tages-Szenarios an.
Die Pflicht – Bereite Deinen LKW auf den Tag vor
Wie immer beginnst Du Deinen Tag mit der Vorbereitung Deines Fahrzeuges. Das bedeutet Du
- schließt den LKW auf.
- steckst Deine Fahrerkarte in das Fahrerkarten-Modul.
- aktivierst Deine Fahrerkarte.
- machst die Abfahrtskontrolle.
Während Deine persönliche Fahrerkarte mit Hilfe, der Arbeitszeiten- und der Ruhezeitenkontrolle dafür sorgt, dass Du während der Fahrt topfit bist, geht es bei der Abfahrtskontrolle unter dem Code-Wort WOLKE darum Dein Fahrzeug in diesen Zustand zu bringen. Das Codewort steht dabei für
- W – Wasser prüfen
- O – Öl prüfen
- L – Luft prüfen
- K – Kühlung prüfen
- E – Elektrik prüfen
Bei Deiner heutigen Durchsicht stellst Du fest, dass Öl fehlt. Du füllst es nach und wirfst schnell noch einen Blick in die Fahrzeugunterlagen, um zu prüfen, wann der nächste Ölwechsel ansteht. Da dieser nicht mehr fern ist, machst Du schnell noch einen Termin mit der Werkstatt, damit diese sich im Verlauf des Monats darum kümmert.
Die Kür – Kontrolliere Deine Ladung
Jetzt hast Du sichergestellt, dass Du und Dein Fahrzeug die Ware sicher zum Bestimmungsort bringen können. Nun geht es darum sicherzustellen, dass Deine Kunden auch genau das bekommen, was sie brauchen. Also machst Du einen Abstecher ins Büro und holst Dir die 4 Lieferscheine, die in Deinem Fach für Dich bereit liegen.
Für den ersten Lieferschein haben die Lageristen alles perfekt vorbereitet, doch beim zweiten Lieferschein fehlt eine Position. Also gehst Du ins Lager und kommissionierst die fehlende Ware. Die Waren für Lieferschein 3 und 4 stehen ebenfalls vollständig zum Verladen bereit. Bei der Durchsicht fällt Dir allerdings auf, dass auf einem Schankhahn noch Fingerabdrücke zu sehen sind. Also schnappst Du Dir kurzerhand das entsprechende Reinigungsmittel und beseitigst die Abdrücke.
Die Waren für Deine heutige Tour sind nun so weit, dass sie verladen werden können. Du weißt, dass der Kunde hinter Lieferschein 1 erst ab Mittag vor Ort ist, daher lädst Du seine Ware als erstes auf und sicherst diese. Bei den Lieferscheinen zwei und drei weißt Du, dass den ganzen Tag jemand vor Ort ist und die Ware erst morgen im Einsatz ist. Lieferschein vier ist von einem Neukunden, dessen bevorzugte Lieferfenster Du nicht kennst. Also greifst Du zum Telefon und erfährst vom Kunden, dass er die Ware so schnell wie möglich haben möchte. Also verlädst und sicherst Du seine Ware als letztes.
Damit hast Du die Reihenfolge Deiner Tagestour fest und befüllst mit diesem Wissen Dein Arbeitszeitenkonto für den heutigen Tag.
Auf geht es
Der Neukunde klang am Telefon etwas gestresst, doch davon lässt Du Dich nicht aus der Ruhe bringen. Der Kunde möchte die Ware vor 12 Uhr haben und das schaffst Du laut Deinem Routenplaner ganz locker. Vor Ort angekommen parkst Du Dein Fahrzeug so, dass Du kurze Laufwege für die Entladung hast und gleichzeitig so, dass die Mitarbeitenden des Kunden durch Dein Fahrzeug keine Umwege laufen müssen. Ein kurzes Telefonat mit dem Kunden später weißt Du, wo die Ware hinsoll, also entlädst Du sie und baust sie am Bestimmungsort so auf, dass sie sofort einsatzfähig ist. Dabei erläuterst Du jeden Handgriff, den Du machst, einem Mitarbeitenden des Kunden, damit dieser später weiß, was er bei einem Fasswechsel zu berücksichtigen hat.
Nachdem alles erledigt ist, schwingst Du Dich wieder hinter das Steuer. Die Sache hat etwas länger gedauert als Du dachtest und der Weg zum zweiten Kunden ist relativ weit. Daher entscheidest Du Dich schon auf der Fahrt zum Kunden Ausschau nach einem geeigneten Pausenplatz zu halten, damit Du Deine Pause regelkonform nach 4,5 Stunden machen kannst.
Nach der Pause läuft die Lieferung an die drei Bestandskunden wie geschnitten Brot. Da Du die Technik beim zweiten Kunden nicht aufbauen kannst, weil der Schlüssel für den Schankraum grade nicht verfügbar ist, liegst Du für die Anfahrt vom dritten Kunden wieder perfekt in der Zeit.
Hoch die Hände – Wochenende
Weil mit den letzten drei Kunden alles besser läuft als geplant, bist Du schon sehr früh mit Deiner Tagesrunde durch. Es ist Freitag, die Sonne scheint und lädt freundlich zum Feierabend ein. Da Du noch reichlich Überstunden vom letzten Monat auf Deinem Überstundenkonto hast, rufst Du Deinen Standortleiter an und fragst, ob Du Dich heute eine Stunde früher nach Hause begeben kannst. Dieser gibt sein okay.
Dank dieser Nachricht fährst Du Deinen LKW mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf den Hof von Brand/Blechschmidt und parkst ihn auf seinem Parkplatz. Hier nimmst Du Dein Fahrtenbuch zur Hand und trägst Deine heutigen Tätigkeiten ein. Anschließend nimmst Du Deine Fahrerkarte aus dem Modul und flitzt mit Deinen Lieferscheinen ins Büro. Hier warten noch zwei Rückfragen von Kollegen auf Dich, die Du beantwortest, während Du Deine Lieferscheine wegsortierst und Dein Arbeitszeitenkonto aktualisierst.
Als Du aus dem Büro kommst, siehst Du, dass Dein LKW bei der heutigen Tour etwas zu schmutzig geworden ist, daher planst Du für Montag früh schon mal einen kurzen Zwischenstopp in der Waschanlage ein. Ein Blick auf die Uhr verrät Dir, dass Du noch genug Zeit hast das Leergut von Deinem LKW zu entladen. Also bringst Du alle Europaletten und Schutzhüllen, die Du noch auf der Ladefläche hast ins Lager, wo Du Deinen Kollegen ein fantastisches Wochenende wünschst.